Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung

Förderverein KulturLandschaftsMuseum Grenzerfahrung

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

In Bischofsreut soll ein bislang europaweit einzigartiges KulturLandschaftsMuseum entstehen. Das bedeutet für die Gemeinde Haidmühle und den Ort Bischofsreut eine einmalige Chance. Und das zu einer Zeit, in der der ländliche Raum immer mehr ausgedünnt wird, Schulen, Ämter, öffentliche und strukturelle Einrichtungen immer mehr globalisiert und in Zentren abgezogen werden. Von all diesen Entwicklungen ist die Gemeinde Haidmühle in der Vergangenheit besonders hart getroffen worden. Und da steht gegenwärtig ein Projekt ins Haus, das dieser Entwicklung total gegenläufig ist: Millionen sollen investiert werden, Arbeitsplätze können geschaffen werden, der Imagegewinn der Gemeinde kann weiter gesteigert und der Bekanntheitsgrad von Bischofsreut gehoben werden, Touristen, auch solche aus dem Umfeld, die als Tagesausflügler hierher kommen und hier Geld ausgeben, sind zu erwarten. All das sind Faktoren, die das Projekt erstrebenswert machen. Natürlich gibt es auch Probleme zu lösen. Die Fachstellen und die politischen Entscheidungsträger müssen von der Nachhaltigkeit dieses Projekts überzeugt und die finanziellen Mittel für den Umbau der alten Schule und des Neubaus freigesetzt werden. Wie Herr Obermeier von FNL bei der Gründungsversammlung mitteilte, sind die Voraussetzungen hierfür sehr positiv einzuschätzen. Zu klären bleibt noch die endgültige Trägerschaft des fertig gestellten Objekts. Die Gemeinde braucht hier potentielle Partner der öffentlichen Hand, um den künftigen Betrieb zu sichern.

Aus der Notwendigkeit heraus, auch den Willen der Bevölkerung bei den Instanzen nachhaltig zu dokumentieren, wurde der Förderverein KulturLandschaftsMuseum Grenzerfahrung gegründet.

Diese Vereinigung soll eine Plattform der Willensäußerung zur Schaffung, zum Betrieb und zur Förderung des Museums sein. Sie soll dem Wunsch und der Forderung nach dem KuLaMu bei den politischen Mandatsträgern, den Finanzstellen, den Fachbehörden, den Sponsoren Nachdruck verleihen. Deshalb meine Bitte als neuer Vorsitzender: Sehen Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, das Projekt grundsätzlich positiv! Trachten wir nach der Umsetzung; riskieren wir nicht, dass die in Aussicht gestellten Fördergelder in andere Regionen abfließen, und wir das Nachsehen haben – wie bei all den behördlichen und strukturellen Entwicklungen vorher und oben erwähnt. Der Förderverein bietet eine hervorragende Möglichkeit, sich für das Projekt in vielfältiger Weise einzusetzen. Ihre Willensbekundung können Sie mit dem Beitritt äußern. Die Mitgliederwerbung ist als nächster Schritt ins Auge gefasst. Die Vorstandschaft erlaubt sich im folgenden Gemeindeblatt diesbezüglich an Sie heran zu treten.

In diesem Sinne

„Helf ma zamm“, damit wir die große Herausforderung meistern können.

Ihr

Erich Dorner, 1. Vorsitzender