Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung

PNP, KuLaMu-Förderverein: Partnerschaft in Tschechien, November 2006

Passauer Neue Presse

Tussets Bürgermeisterin will verstärkt werben - Blick auf die Landesausstellung Bayern-Böhmen

Abordnung des Fördervereins Kulturlandschaftsmuseum (KuLaMu) bei der tschechischen Nachbargemeinde Stozec/Tusset

1. Vorsitzender Erich Dorner (links) und Schriftführerin Christine Stadler (rechts)
sind erfreut über das große Interesse, das Bürgermeisterin Zdenka Lelkova
dem Museumskonzept entgegenbringt. (Foto: gri)

Bischofsreut (gri). Eine Abordnung des Fördervereins Kulturlandschaftsmuseum (KuLaMu) stattete der tschechischen Nachbargemeinde Stozec/Tusset einen Besuch ab und fand dort offene Ohren für das Museumsprojekt. 1. Vorsitzender Erich Dorner erklärte Bürgermeisterin Zdenka Lelková die Zielsetzungen und das Konzept des Vereins, der für die Realisierung des Vorhabens stark eintreten will. „Man kann Geschichte und Kultur in unserem Siedlungsgebiet in seiner Ganzheit nur verstehen, wenn man den Raum beiderseits der Grenze in das Betrachtungsfeld mit einbezieht.“ So ist der „Goldene Steig“ thematischer Inhalt des Treffpunktes Bischofsreut bei der Landesschau Bayern-Böhmen im nächsten Jahr. Der neue Museumssteig soll grenzüberschreitend von Bischofsreut bis Böhmisch Röhren führen. In Bischofsreut wird er gerade erstellt. Auf tschechischer Seite ist das Thema fachlich zwar schon entwickelt, die Umsetzung ist aber noch nicht im Gange. Hier versprach die Bürgermeisterin vollen Einsatz, damit der Pfad rechtzeitig zur Landesausstellung begangen werden kann. Sie bekundete wie schon zuvor bei Besuchen in Bischofsreut und Haidmühle enormes Interesse an dem Museumsprojekt. Besonders erfreut zeigte sie sich über die Ankündigung, dass die Beschreibungen am Goldenen Steig demnächst auch in tschechischer Sprache angeboten werden. Frau Lelkova versprach: „Ich werde das Angebot des Kulturlandschaftsmuseums an alle möglichen Institutionen weitertragen und dafür werben. Diese Einrichtung ist auch für uns sehr wertvoll.“ Verbindungen zu den Museen in Wallern und Prachatitz bahnte sie umgehend an. Schulen und andere Bildungseinrichtungen sollen verstärkt angesprochen werden. Gerade passend, dass mit Schriftführerin Christine Stadler eine Mitarbeiterin der Tourist-Info Haidmühle anwesend war: So konnte auch über verschiedene touristische Angelegenheiten gesprochen werden.

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